Mercedes-Benz-Abgasskandal in den USA
Zunächst wurde der Skandal um die „Bit 15“-Motorsteuerungsfunktion in den USA publik. Anfang 2018 verlangten die ersten Landes- und auch Bundesbehörden vom Daimler-Konzern Auskünfte über die Test- und Messergebnisse von Mercedes-Benz- Dieselfahrzeugen. Zusätzlich ermittelt nun auch die Umweltbehörde EPA gegen den Konzern, und eine interne Untersuchung wurde durch das US-Justizministerium angeordnet.
Bisweilen konnte ein Rechtsverstoß zwar noch nicht offiziell festgestellt werden, allerdings wächst der Druck auf Daimler, die Abgaswerte zu erklären bzw. rechtfertigen. Des Weiteren scheinen Ermittlungen ergeben zu haben, dass Daimler-Ingenieuren bereits 2015 – also noch vor Bekanntwerden des VW-Abgasskandals – bewusst gewesen sei, dass Mercedes-Benz-Dieselfahrzeuge die Schadstoffgrenzwerte nicht einhalten können.
Ob die Betroffenen im Mercedes-Benz-Abgasskandal mit genauso hohen Schadensersatzzahlungen rechnen können wie VW-Fahrer, bleibt abzuwarten.
Betroffene Modelle im Mercedes-Benz-Skandal
Vom Rückruf betroffen sind größtenteils Euro 5- und Euro 6-Fahrzeuge mit den Dieselmotoren OM 642 und OM 651. Diese Motoren wurden mit nur wenigen Ausnahmen in der gesamten Diesel-Modellpalette von Mercedes-Benz verbaut.
Sollten Sie eines der nachfolgend gelisteten Fahrzeuge fahren, empfehlen wir Ihnen, Ihre Ansprüche von uns prüfen zu lassen.
Sollte Ihr Modell nicht gelistet sein, kann sich eine Überprüfung dennoch lohnen. Momentan wird geprüft, ob Euro 6 Modelle mit dem Nachfolgemotor OM 654 ebenfalls betroffen sind.
Ihre Möglichkeiten gegen Mercedes-Benz vorzugehen
Grundsätzlich stehen Ihnen im Mercedesskandal zwei Optionen offen. Sie können Ihr Auto behalten und Schadensersatz fordern oder eine Kaufpreisrückerstattung bzw. ein Neufahrzeug gegen Herausgabe des manipulierten Autos verlangen. Gerne prüfen wir ihren individuellen Fall und beraten Sie.